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PHYSIOTHERAPIE
Die therapeutischen Maßnahmen richten sich neben der Erkrankung nach der Belastbarkeit und den jeweiligen Bedürfnissen des Patienten. Dabei werden gezielt Behandlungskonzepte erstellt, die je nach Belastbarkeit des Patienten die körperliche Wiederherstellung gewährleistet. Dabei werden die kompletten physiotherapeutischen Techniken angewandt.
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REHABILITATION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG
So individuell wie Sie als Mensch sind, so individuell sind Ihre Bedürfnisse, die Ihr Körper braucht um Wohlbefinden auszustrahlen. Dieses Wohlbefinden wird oftmals durch Unfälle, Operationen oder extreme Fehlbelastungen eingeschränkt. Um sich aus diesem Dysfunktionsdilemma zu befreien, ist eine an Ihre Bedürfnisse angepasste, therapeutische Betreuung nötig.
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GANZHEITLICHES DENKEN UND HANDELN
Neben ganzheitlichen, übergreifenden Maßnahmen darf es ihrem Therapeuten selbstverständlich weder an fachlicher Kompetenz noch an tief greifenden Erfahrungswerten mangeln. Unsere Mitarbeiter betrachten ihre Patienten in ihrer Gesamtheit und richten die Therapiemaßnahmen entsprechend individuell aus.
Unsere Behandlungen
Zur Atemtherapie zählen Verfahren, welche die Atmung auf willkürlichem und unwillkürlichem Wege verändern. Die Atemtherapie dient unter anderem der Atemerleichterung, der Kräftigung oder Entspannung der Atemmuskulatur, der Mobilisation des Brustkorbs, der Pneumonieprophylaxe und dem Sekretabtransport. Sie leitet den Patienten dabei auch zur bewussten Wahrnehmung der normalerweise unbewussten Atmung an. Es werden u.a. spezielle Atemtechniken erlernt um ein bestehendes Beschwerdebild zu Verbessern, oder einer Verschlechterung vorzubeugen.
Die Bindegewebsmassage (auch subkutane Reflextherapie (SRT) genannt) wurde 1929 von Elisabeth Dicke begründet. Es handelt sich um eine Massage, die als Neuraltherapie auf dem Konzept der Headschen Zonen basiert. Es werden hierbei Haut-, Unterhaut und Faszientechnik zur Behandlung der Bindegewebszonen eingesetzt. Über den kuti-viszeralen Reflexbogen wird dabei eine nervös-reflektorische Reaktion auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut ausgelöst.
Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen mit einer Schädigung des Nervensystems individuell und ganzheitlich. Die ärztlich verordnete Bobath-Therapie darf nur von zertifizierten Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten durchgeführt werden. Diese in speziellen Bobath-Kursen ausgebildeten Therapeuten haben die dafür vorgeschriebenen Lehr- Lernzielkontrollen mit Erfolg abgeschlossen.
Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen. Im Vordergrund stehen individuelle und alltagsbezogene therapeutische Aktivitäten, die den Patienten in seinem Tagesablauf begleiten. Es ist ein 24 Stunden-Konzept.
Das Nervensystem hat die Fähigkeit ein Leben lang zu lernen. Nach einer Schädigung ermöglicht es die Plastizität des Gehirns neue Kapazitäten zu aktivieren. Die Bobath-Therapeuten unterstützen den betroffenen Pateinten bei seinem individuellen Lernprozess.
Craniosacrale Therapie ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungsform, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der Osteopathie entwickelt hat, deshalb auch craniosacrale Osteopathie genannt. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.
Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem – vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Da der Craniosacrale Rhythmus sich über das Bindegewebe im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall tastbar.
Craniosacral-Praktizierende erspüren die Qualität der rhythmischen Bewegungen und können sie unterstützen und harmonisieren. Daraufhin lösen sich Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen; das Immunsystem erfährt eine Stärkung und die Vitalfunktionen stabilisieren sich.
In der Manuellen Therapie gibt es bestimmte Konzepte die sich hauptsächlich mit Problemen in der Kopf und Gesichtsregion befassen. Dazu gehören neben lokalen Schmerzen und Beschwerden, auch Migräne, Schwindel, Deformitäten des Schädels nach Geburt oder Trauma, sowie Schmerzsyndrome und deren Management. Ziel ist es Ursachen für Symptome zu finden und diese mit manuellen Techniken zu beseitigen. Unsere speziell ausgebildeten Therapeuten helfen Ihnen hierbei.
Dr. Cyriax war ein englischer Arzt, dessen Verdienste auf einer standardisierten Untersuchungstechnik aller Gelenke und der sie steuernden Strukturen (Muskeln, Nerven, ...) beruhen. Nach dieser Technik kann eine Diagnose / Befund effektiv auch ohne Apparate gestellt werden.
Mittels eingehender Befragung (Anamnese), aktiven (durch Patienten), passiven (durch Therapeuten) Bewegungen und spezifischen Widerstandstests lassen sich sehr genaue Untersuchungen zwischen Gelenkstrukturen, Muskeln, Weichteilen und Nerven durchführen, die eine adäquate Therapie ermöglichen.
Unter Elektrotherapie versteht man eine Vielzahl von Verfahren, bei denen elektrische Energie zu Heilzwecken genutzt wird. Dabei kommen je nach Krankheitsbild verschiedene Stromarten zur Anwendung. Durch die Wirkung des Stroms können die Durchblutung und der Stoffwechsel positiv beeinflusst werden. Besonders zur Schmerzlinderung, Entspannung der Muskulatur, bei Gelenkergüssen oder anderen Schwellungen. Auch bei Kraftminderung in der Muskulatur dient die Elektrotherapie zur Stimulation.
Fango ist vulkanisches Gestein, welches beispielsweise in der Eifel oder der sizilianischen Halbinsel gefunden und abgebaut wird. Es wird fein gemahlen, gereinigt und mit Wasser zu einer schlammartigen Konsistenz vermengt. Naturmoor kann über die rein thermische Wirkung des Fangos hinaus auch eine Wirkung aus den restlichen Pflanzenbestandteilen erzielen. Es wird daher beispielsweise auch bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.
Die FBL lehrt das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten des Menschen von Außen zu betrachten, Auffälligkeiten zu erkennen, zu beurteilen und zu interpretieren. Das Konzept erlaubt eine präzise Beobachtung anhand definierter Beobachtungskriterien, die sich auf alle Gelenke des Körpers, auf statische Positionen und auf kinematische Ketten anwenden lassen.
Die in der FBL angewandten Beobachtungsverfahren liefern Daten über die Harmonie einer Bewegung, die Koordination, den Rhythmus, das Bewegungsausmaß u.v.m. Sie sind äußerst praxisrelevant und schließen die Fähigkeit ein, räumliche und zeitliche Qualitäten der Bewegung intuitiv zu erfassen. Sie gehören zu den Basisqualifikationen von Physiotherapeuten und Hippotherapeuten.
Ein funktionelles Tape ist im Vergleich zum Kinesio Tape aus einem festen Material bestehend und nicht flexible. Damit erfüllt es diverse Aufgaben und ist sowohl in der Prophylaxe als auch in der Therapie einsetzbar.
Überbewegliche Gelenke, Verstauchungen oder aber auch leichte Fehlstellungen können z.B. durch spezielle Anlagen des Tapes stabilisiert, geführt und wieder in die richtige Achse gebracht werden. Auch wirkt das Tape auf die Propriozeptoren (Kleine Antennen für die Wahrnehmung des Gelenkes in einem Raum), so dass man ein besseres Feedback und Gefühl für die eigenen Körperteile bekommt. Kleinere Knochenbrüche (z.B. an Zehen / Finger) können mit den Nachbargelenken fixiert werden, dass die Heilung ungestört ablaufen kann und die vorhandene Schwellung schneller wieder verschwindet.
Das Kinesio Taping wurde in den 80er Jahren in Japan entwickelt. Im Gegensatz zu den funktionellen Tapes sind diese elastisch und lassen Bewegungen zu und unterstützen diese. Es dient aus unserer Sicht optimal zur Ergänzung einer nachhaltigen Therapie. Das Tape kann je nach individueller Anlagetechnik die Muskulatur, die Sehnen oder auch die Lymphgefäße positiv beeinflussen.
Die Fußreflexzonenmassage wird auch Fußreflexzonentherapie genannt. Sie gehört wie alle Arten der Reflexzonenmassage zu den sogenannten Umstimmungstherapien. Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Vorstellung, dass die Füße über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft sind. Beispielsweise soll der Bereich unter dem großen Zeh mit der Hirnhälfte der gleichen Seite verbunden sein, ein bestimmter Bereich am Ballen des linken Fußes dagegen mit dem Herzen.
Treten schon bei leichtem Druck Schmerzen an den entsprechenden Stellen auf, soll das auf eine Erkrankung des entsprechenden Organs hinweisen. Über eine Massage der Bereiche lassen sich Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte anregen. Die Fußreflexzonenmassage wird daher ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt. Lokal bewirkt die Fußreflexzonenmassage eine Verbesserung der Durchblutung und des peripheren Lymphabflusses.
Die gerätegestützte Krankengymnastik (KGG) ist eine aktive Behandlungsform der Physiotherapie, bei der medizinische Trainingsgeräte und Zugapparate eingesetzt werden. Das Ziel dieser Therapieform ist die Verbesserung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die Krankengymnastik am Gerät ist ein wichtiges Element in der Rehabilitation nach Operationen, Knochenbrüchen oder Gelenkverletzungen, kann aber auch in der Prävention von Verschleiß- und Rückenerkrankungen eingesetzt werden.
Der Physiotherapeut erarbeitet je nach Krankheitsbild des Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Fokus steht dabei die Erarbeitung funktioneller und automatisierter Bewegungsmuster. Von besonderer Bedeutung ist die systematische Wiederholung bestimmter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.
Die gerätegestützte Krankengymnastik kann nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten in besonders ausgestatteten Praxen durchgeführt werden.
Die Massage ist eine der bekanntesten und ältesten Heilmethoden. Die klassische Massage entstand aus einer griechisch-römischen Tradition und wurde im 19. Jahrhundert maßgeblich durch den Heilgymnasten Per Henrik Link und den Arzt J. Georg Mezger vorangetrieben.
Massagen können sowohl als alleinige Behandlungsform für sich stehen, sie werden aber häufig auch unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt. Massagen können vom Arzt verschrieben werden.
Die klassische Massage dient dazu, verspannte Muskelpartien zu lockern, die Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern, den Kreislauf, den Blutdruck, die Atmung und die Psyche positiv zu beeinflussen sowie Schmerzen zu reduzieren. Unterschiedliche Grifftechniken, wie zum Beispiel Streichung, Knetung, Walken, Rollen, Lockern, Hacken, Klatschen, Klopfungen oder Reiben werden dabei von Therapeuten je nach gewünschter Wirkung angewendet.
Kompressionsbandagen bewirken eine Reduktion des Ödemvolumens und können als Basistherapie bei chronischen Lymphödemen eingesetzt werden. Besonders wirkungsvoll sind Bandagen sofort nach Beendigung der manuellen Lymphdrainage. Durch eine speziell ausgeführte Entstauungsgymnastik in der Kompressionsbandage wird verhindert, dass sich Lymphflüssigkeit wieder in das Gewebe einlagert.
Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Je nach Beschwerden und Krankheitsbild des Patienten stehen dem Physiotherapeuten unterschiedliche Behandlungsformen zur Verfügung:
Förderung der Beweglichkeit durch aktive und funktionelle Übungen
Vermeidung von Versteifungen und Schmerzen durch passive Mobilisation
Stärkung von geschwächten Muskeln durch kräftigende Übungen zur Haltungs- und Koordinationsverbesserung
Entspannungsübungen für verspannte Muskeln zur Wiederherstellung optimaler muskulärer Voraussetzungen
Atemübungen zur Unterstützung der Atmung bei Atemwegserkrankungen (Lockerung, Mobilisation, Sekretlösung, Erleichterung der Atmung)
Die Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60-er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen. Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
Die Manuelle Lymphdrainage wird häufig als 2-Phasentherapie angewandt. Die Phase I der Entstauung bedeutet tägliche Lymphdrainagetherapie, Hautpflege, Kompressionstherapie mit Bandagen und Entstauungstherapie, die Phase II bedeutet Manuelle Lymphdrainage nach Bedarf und Kompression mit einem nach Maß angefertigten Kompressionsstrumpf und Gymnastik zur Entstauung. Die Manuelle Lymphdrainage ist somit ein Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie.
Die Manuelle Lymphdrainage darf von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Die Manuelle Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept in der Physiotherapie, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.
Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.
Die Manuelle Therapie darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Die Arbeit mit den Massagebällen dient ebenfalls der Durchblutung.
Da sich die theoretischen Grundlagen der einzelnen Massagearten sehr stark unterscheiden, und diese auf völlig unterschiedlichen Behandlungstheorien basieren, ist die Anzahl der teils nachgewiesenen, teils nur angenommenen Wirkungsweisen auf den Körper groß. Folgend sind die wichtigsten dieser Wirkungsweisen genannt.
Lokale Steigerung der Durchblutung
Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
Entspannung der Muskulatur
Lösen von Verklebungen und Narben
Verbesserte Wundheilung
Schmerzlinderung
Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen
Psychische Entspannung
Reduktion von Stress
Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
Entspannung von Haut und Bindegewebe
Beeinflussung des vegetativen Nervensystems durch die klassische Massage Therapie (KMT)
Die myofasziale Therapie zielt auf die Lockerung und Mobilisierung des Fasziensystems unseres Körpers ab. Faszien kann man sich als dünnhäutige Bindegewebshüllen vorstellen, die sämtliche Strukturen in unserem Körper miteinander verbinden. Sind diese „verklebt“, können sie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in jeder vorstellbaren Körperregion verursachen.
In einer ausführlichen Untersuchung ermittelt Ihr Therapeut Ihre spezifischen myofaszialen Problemzonen. Anschließend übt er zielgerichtete Manipulationen im tief sitzenden Bindegewebe aus und löst so sogenannte Restriktionen wie Verdickungen, Verhärtungen oder Verklebungen des Bindegewebes. Ihre Gelenke werden beweglicher, Ihre Bewegungen harmonischer und Ihr Körper kehrt zurück in eine wohltuende Balance.
Hierbei handelt es sich um Manuelle Therapie, speziell ausgerichtet auf Problematiken die im Zusammenhang mit dem Kiefergelenk stehen. Probleme mit dem Kiefergelenk können weitreichende Symptome im Gesamten Kopf und Gesichtsbereich, über die HWS bis in die Arme haben.
Siehe auch Craniofaziale Therapie.
In der Schlingentischtherapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Es werden der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Dadurch werden Wirbelsäule und Extremitätengelenke entlastet. Eingeschränkte und ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert und wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt.
nach Katharina Schroth
Skoliose ist eine Dreidimensonale Wirbelsäulenverkrümmung, d.h. die Wirbel sind seitlich verschoben und rotiert, somit weichen sie von der physiologischen Wirbelsäulenstellung ab. Bei der Skoliose Therapie nach Schroth versucht man durch gezielte Korrekturatmungen, Übungen und Haltungen die im Alltag eingenommen werden, dieser entgegen zuwirken und somit die Größe des Winkels der Skoliose zu erhalten oder auch zu verbessern. Immer mit Orientierung der physiologischen Körperhaltung.
Sportphysiotherapie wird als ein Bereich der Physiotherapiebeschrieben, der zur nationalen, zukunftsorientierten Gesundheitsförderung und deren Ansprüchen beitragen kann, um so die steigende politische Gewichtung der Gesunderhaltung der Bevölkerung durch sportliche Aktivität zu fördern.
Sportphysiotherapeuten im Breitensport arbeiten mit Sportlern aller Alters- sowie Leistungsgruppen, individuell oder in Gruppen, die sich bei sportlicher Aktivität akut verletzt haben oder sich von einer solchen Verletzung erholen. Sportphysiotherapeuten im Leistungssport müssen zudem Fähigkeiten besitzen, den Leistungssportler über spezielle Bewegungsanalyse oder spezifische Trainingsprogramme verletzungsfrei zu halten. Sie arbeiten zunehmend international, betreuen global wettkämpfende und trainierende Sportler.
Bei einer Wärmeanwendung handelt es sich um eine ca. 20-minütige Behandlung mit Wärmepacks, heißer Rolle oder Fangopackung welche dem Patienten in einer möglichst bequemen Lagerung verabreicht wird. Hierbei kommt es durch eine Mehrdurchblutung (Hyperämie) der Gefäße und der Weichteile (Muskulatur) zu einer Entspannung des Gewebes. Dies bewirkt eine Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Wärmebehandlungen eignen sich besonders zur Vorbereitung für evtl. anschließende Massagen, Bindegewebsmassagen oder Bewegungstherapie.
Wärmetherapie kann bei orthopädischen Erkrankungen (z.B. Rheuma), nach Unfällen oder OPs, zur Entspannung bei allg. Nervosität oder auch bei Erkrankungen der Organe (z.B. Leber- Galle Störungen, Menstruationsbeschwerden u.v.m.) zum Einsatz kommen und Erleichterung verschaffen.
Bei dieser Therapieform wird das Gewebe (Muskeln, Sehnen, Bänder u.v.m.) mit Hilfe von Ultraschallwellen bis zu einer Tiefe von 8 bis 10 mm in Schwingung gebracht. Der Patient spürt höchstens eine leichte Erwärmung. Ziel der Behandlung sind Schmerzlinderung, Abtransport von Schlackenstoffen, Mehrdurchblutung und Abschwellung. Die Wirkung kann durch Salben (Iontophorese) unterstützt werden.
Der Physio-Mat ist ein computergestütztes ganzheitliches Test- und Trainingsgerät zur Besserung von Gleichgewicht, Koordination, Konzentration und Kraft. Wechselnde Widerstände und Zielvorgaben können neurophysiologisch anspruchsvolle Lerneffekte bewirken. Wichtig sind aber, wie bei allen Übungsprogrammen, Konzentration und Eigenmotivation unserer Patienten.
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